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Der innere Schweinehund – und wie du ihn überwindest!

7. März 2024
10.000 Schritte zum gesunden Leben: Wahrheit oder Mythos?

Leben ist Veränderung. Jede Sekunde erneuern sich die Zellen in unserem Körper, unser Gehirn durchläuft permanente Veränderungsprozesse, und selbst einfache alltägliche Tätigkeiten wie Gehen aktivieren Millionen von Neuronen. Doch Veränderung fällt uns sooo schwer. Wie können wir diese stetige Veränderung zu unserem Vorteil nutzen und unseren inneren Schweinehund überwinden? Wer kennt es nicht, wir wollen etwas Neues ausprobieren, doch wir finden immer genügend Ausreden, es nicht zu tun.
Warum?

Es ist der innere Schweinehund, dein treuer Begleiter

Jeder kennt den inneren Schweinehund, der uns zurückhält. Er ruft: “Nein, mach’s nicht”, immer dann, wenn wir kurz vor der Zielgerade stehen. Deshalb beginnen wir gar nicht mit unseren Plänen.
Ganz schön nervig.

    Psychologischer Hintergrund

    Verhaltenspsychologisch gesehen ist der Schweinehund eine Manifestation unseres natürlichen Widerstandes gegen Veränderung. Dies macht uns Angst, da wir dies mit Unsicherheit und Anstrengung assoziieren. 

    Das schieben wir dann doch lieber auf und die Prokrastination (Aufschieberitis) nimmt ihren Lauf.
    So bringen wir uns um neue Erfahrungen, Begegnungen und mögliche Erfolge.

    Strategien zur Überwindung des inneren Schweinehundes

    Veränderungen annehmen

    Akzeptiere, dass das Leben Veränderung ist.  Nutze diese Erkenntnis, um proaktiv Neues auszuprobieren, denn das ist ein Mehrwert für dich und dein Lebensgefühl. Das strahlst du dann auch aus.

    Mit dem inneren Schweinehund kommunizieren

    Erkenne, dass der innere Schweinehund ein Teil von dir ist. Akzeptiere ihn, sprich mit ihm und mach ihn zu deinem Verbündeten. So wird er handzahm und hat keine große Auswirkung mehr auf deine Entscheidungen.

    Verändere dich

    Bereits Heraktlit prägte den Ausdruck „Panta Rhei“ – “Alles fließt”. Diese Einsicht ist auch heute noch gültig. 

    Das Leben ist wie ein Fluss. Wenn wir dies erkennen und uns den Herausforderungen stellen, dann wird Langeweile zum Fremdwort. Du entwickelst dich und lernst. Klingt gut, oder?

    Üben als Schlüssel zur Veränderung

    Viele von uns verbinden das Wort Üben mit Anstrengung.

    Wechseln wir einmal die Perspektiven und betrachten das Erlernen von Neuem als Chance, Lebendigkeit und Leichtigkeit in unser Leben zu bringen. Dann wird es spannend. Mit dem bewussten Integrieren von einfachen sportlichen Übungen in den Alltag, aktivieren wir unsere Balance, innerlich als auch äußerlich. Wenn wir beharrlich bleiben, hat der innere Schweinehund keine Chance.

    Praktische Tipps zur Umsetzung

    Setze dir kleine, erreichbare Ziele: Beginne mit überschaubaren Veränderungen, die zu deiner Routine werden können. Schon eine Verbesserung von täglich einem Prozent führt über das Jahr zu einer einer Steigerung um das 37-fache. Das ist doch unglaublich oder? Bereits die Entscheidung bewusst die Treppen zu nehmen verändert deine Gedanken und du steigst aus immer wiederkehrenden Gedanken aus. Schluss mit Hamsterrad!

    Dazu gibt es das Buch: die 1% Methode von James Clear.

    Visualisiere deine Erfolge: Setz dir ein Ziel! Es ist ganz einfach, aber sehr effektiv. Stelle dir vor, wie du dich fühlst, wenn du dein Ziel erreicht hast.  Mach ein Visionboard und schau es täglich an, und freu dich so, als hättest du alles schon umgesetzt. Dies kann eine kraftvolle Motivation sein.

    Reflektiere täglich: Nimm dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit, um über die positiven Veränderungen des Tages nachzudenken. Schreibe es auch nieder, dann manifestiert sich die Veränderung. Lobe dich selbst!

    Nachhaltige Veränderungen

    Damit Veränderungen langfristig Bestand haben, ist es wichtig, eine Routine zu etablieren und Flexibilität zu bewahren. Rückschläge sind normal und sollten als Teil des Lernprozesses gesehen werden. Die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und sich anzupassen, ist ein Schlüssel für langfristigen Erfolg.

    Umgang mit Rückschlägen

    Sei nachsichtig mit dir selbst: Verstehe, dass wir Menschen NIE perfekt sind. Liebe dich so wie du bist, mit all deinen Stärken und Schwächen.

    Rückschläge sind normal: Sieh dies als Lernprozess und als Aufforderung, dran zu bleiben. Nutze die Gelegenheit und passe deine Strategie an.

    Mehr zum Video:

    Mag. Konrad Fellerer, BEd ist MOVEVO Experte.
    Er ist Philosoph, Pädagoge und Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision.

    mehr über Konrad Fellerer

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