Einzelgewinner bei den MOVE DAYS 2024: Gabriel Wieland
Was hat dich dazu motiviert, an den MOVE DAYS teilzunehmen, und was war dein persönliches Ziel dabei?
Erfahren von den MOVE DAYS habe ich von einem Arbeitskollegen und da ich sportliche Challenges immer sehr spannend finde, habe ich mich angemeldet. Persönliches Ziel hatte ich nicht wirklich; irgendwann wollte ich jedoch täglich die maximale Punktezahl erreichen.
Könntest du uns einen typischen Tag während der MOVE DAYS beschreiben? Wie hast du deine Aktivitäten organisiert und integriert?
Da ich sonst auch recht aktiv bin, hat sich an sich vom Tagesablauf wenig verändert. Der Wecker klingelt um 04:45 und dann beginnt der Morgen mit einer Einheit im Fitnessstudio. Um Schritte zu sammeln, wird dieser Weg sowie der Weg ins Büro dann zu Fuß erledigt. Im Büro an sich habe ich dann hin und wieder aktive Pausen eingelegt, um z. B. Rücken- oder Schulterschmerzen vorzubeugen. Nach der Arbeit wieder zu Fuß nach Hause und dann ging’s bei schönem Wetter meist aufs Rad oder nochmal für eine kurze Cardio-Session ins Fitnessstudio. Am Wochenende folgten dann ausgedehnte Wanderungen und Radtouren – die sind aber fast jedes Wochenende auf dem Programm.
Welche Herausforderungen bist du während des Wettbewerbs begegnet und wie hast du sie überwunden?
Speziell gegen Ende hin wird es schon anstrengend, vor allem da mein Ehrgeiz eingesetzt hatte. Die üblichen Restdays, die ich normalerweise einlege, mussten gegen „aktive Pausen“ getauscht werden, um nicht zurückzufallen, die Konkurrenz ist ja extrem stark und dicht auf den Fersen gewesen. Dementsprechend wurde es ca. nach Tag 30 auch zu einem mentalen Thema, immer Leistung zu bringen, das war auch eine sehr spannende Erfahrung. Lösung war da einfach dranbleiben und Disziplin zeigen, im Endeffekt tat es ja auch gut. Der Blick auf die Tabelle war dann auch eine Motivation.
Welche spezifischen Übungen oder Trainingsmethoden fandest du am effektivsten, um deine Leistung zu steigern?
Speziell darauf geachtet habe ich nicht, aber natürlich merkt man das vermehrte Trainingsaufkommen in vielen Belangen. Zwischendrin musste ich dann mal meinen Plan umstellen, um nicht mit zu viel Volumen zu trainieren.
Hattest du einen Favoriten bei den Gesunden Routinen?
Generell viel gemacht habe ich verschiedene Rücken- und Nackenübungen, die gerade nach einem langen Tag im Büro mit viel Sitzen sehr wohltuend waren.
Wie hast du deine Ernährung und Erholungsphasen gestaltet, um optimale Ergebnisse zu erzielen?
Sehr wichtig war mir vor allem viel zu schlafen. 8 Stunden waren gesetzt und da der Wecker früh läutet, kann man sich denken, wie früh man ins Bett muss – als Kind hab ich mich da noch ausgiebig gewehrt. Da ich generell versuche, weniger Fleisch zu konsumieren und mein Essen vorzukochen, habe ich für die Ernährungs-Challenge einfach Rezepte gegen pflanzliche Alternativen getauscht. Aus Hackfleisch wurde dann Soja-Hack, oder Burger wurden mit Kidneybohnen-Pattys gegessen.
Wie sah die Unterstützung durch Freunde, Familie oder Kollegen aus? Gab es eine Gemeinschaft oder Gruppe, die dich besonders unterstützt hat?
Mit meinem Arbeitskollegen Lukas waren die Tu-Es-Days und Donners-Talks sehr unterhaltsam, wir haben uns auch laufend über verschiedene Tipps und Tricks unterhalten. Besonders dankbar bin ich natürlich, dass meine Freundin auch gerne sportlich unterwegs ist, dann musste ich nicht immer alles alleine machen.
Welche persönlichen Veränderungen hast du während und nach den MOVE DAYS festgestellt?
Persönlich hat sich für mich verändert, dass ich mehr Dehnübungen in meinen Alltag eingebaut habe, die ich davor ein wenig vernachlässigt habe. Ich achte nun auch aktiver darauf, eine gewisse Anzahl an Schritten pro Tag zu sammeln.
Ratschläge für zukünftige Teilnehmer: Was würdest du anderen empfehlen, die in zukünftigen Ausgaben der MOVE DAYS erfolgreich sein möchten?
Wichtig ist sicher, dass sich Motivation in Routine umwandelt. Nur motiviert „übersteht“ man 45 Tage nicht, da sind Routinen schon extrem hilfreich – dann macht man etwas, weil man es immer so macht und nicht, weil man motiviert dafür sein muss. Das betrifft gerade tägliche Sport-Sessions, wenn man die immer zur gleichen Zeit macht, findet man schwerer Ausreden. Deshalb gehe ich gerne in der Früh, wenn der Wecker schon läutet und ich wach bin, dann gehe ich auch hin. Glück gehört auch dazu; krank darf man nämlich nicht werden. Aber was besonders wichtig ist, dass man bei den MOVE DAYS dann erfolgreich ist, wenn man die 45 Tage durchhält, egal welchen Platz man belegt – jeder hat sein eigenes Tempo.
Wie planst du, die während der MOVE DAYS entwickelten Gewohnheiten beizubehalten und weiterzuentwickeln?
Also 7 Tage die Woche bis zu 14 Sporteinheiten, kann ich zum Glück nicht aufrechterhalten, aber ausgiebiges Dehnen habe ich eingebaut. Auch die Ernährung habe ich etwas angepasst: Zucker bzw. Süßes gibt es eigentlich gar nicht mehr, vor allem unter der Woche. Aber ein Eis oder zwei am Wochenende haben noch niemandem geschadet.
Hast du irgendeinen speziellen Tipp, der dir geholfen hat, durchzuhalten?
Routinen aufbauen und Dinge tun, die einem Spaß machen. Es muss ja nicht immer das Fitnessstudio sein, es gibt hunderte Wege, sich zu bewegen. Wichtig ist nur, dass man irgendwas macht. Auch eine gesunde Ernährung muss nicht langweilig sein (Stichwort Hühnchen mit Reis); im Internet gibt’s großartige Tipps für z. B. proteinreiche Rezepte. Ich habe mir da mittlerweile selber eine Art Kochbuch angelegt. Mir hilft auch das Vorkochen sehr, dann gibt es zwar 5x unter der Woche dasselbe Mittagessen, aber es spart mir Zeit und Nerven, nicht täglich über das Mittagessen nachdenken zu müssen. Vor allem weiß man auch, was in dem Essen drin ist.
Was war dein persönliches Highlight bei den MOVE DAYS?
Unter der Challenge waren die Dienstage immer ein Highlight, die Vorträge und Übungen waren super. Absolutes Highlight war die Abschlussveranstaltung, ein sehr gelungenes Event und es war großartig, nicht nur die Usernamen mit Punkteanzahl, sondern auch die Gesichter dazu zu sehen. Danke nochmal für die Einladung!
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