Was tun bei Hals-Nacken-Schulter Beschwerden
Mit jeder Entscheidung, die wir treffen, mit jeder Handlung, die wir setzen, haben wir selbst in der Hand, wie sich unser Körper entwickelt. Verspannungen bauen sich über Jahre auf, bis irgendwann der Aufschrei des Körpers erfolgt.
Unter Berücksichtigung der wichtigsten Prinzipien können wir mit den richtigen Übungen einerseits sofort Linderung erfahren, aber was noch wichtiger ist: Wir können diese Probleme in Zukunft auch vermeiden.
Der Mensch ist ein wahres Wunderwerk. Wir passen uns ständig an das an, was wir regelmäßig tun! Wie entstehen diese lästigen Hals-Nacken-Schulter Beschwerden?
Was sollen wir tun? Wie funktioniert unser Körper. Eines steht fest, nichts in der Natur ist ohne Sinn. Die Evolution hat sich da schon etwas gedacht, wir müssen nur die Prinzipien verstehen.
Angewendet auf das Hals-Nacken-Schulter Problem bedeutet das Folgendes:
1. Gegenbewegung ist angesagt
Wir sitzen den ganzen Tag vorne übergebeugt. Die Strukturen der Körpervorderseite ziehen uns nach vorne. Die Muskeln der Rückseite, besonders jene des oberen Rückens, müssen STÄNDIG dagegen halten um aufrecht zu bleiben und nicht nach vorne zu fallen. Natürlich werden sich diese melden und irgendwann aufschreien!
Auch sie brauchen mal Pause und Entspannung – und da kommt das Prinzip der Gegenbewegung ins Spiel. Wir beugen uns im modernen Alltag kaum mehr nach hinten. Doch das wäre genau die richtige Ausgleichsbewegung, um die vorderen Strukturen in Länge zu bringen und den hinteren mal eine Entspannung zu gönnen.
Rückbeugen ist also angesagt! Über den Stuhl, über die Faszienrolle, über den Gymnastikball, in die Brücke.
Das Prinzip der Polarität im Leben greift auch hier. Wir brauchen den richtigen Ausgleich, um in Balance zu bleiben.
Übung: Tägliche Rückbeuge! Natürlich werden wir jetzt nicht täglich stundenlang in der Rückbeuge verbringen, aber immer wieder zwischendurch!